Die Spatzen pfeifen es von Dächern…. Das Zinsmärchen endet nach vielen Jahren, nach welchen dem ein oder anderen an einem möglichen Ende Zweifel aufkommen ließ. Die Immobilienbesitzer, oder diejenigen die es noch werden wollen sind in der Realität angekommen.
Doch irgendetwas stimmt nicht an dieser Rechnung, die bisher noch weitestgehend aufzugehen schien. Einem stetig fallenden Zins standen in den letzten 20 Jahren ständig anwachsende Immobilienpreise gegenüber.
Einerseits – schlicht erklärt – durch fehlende lukrative Investitionsalternativen der Kapitalanleger in den Niedrigzinsjahren, andererseits getrieben durch ansteigende Baukosten einer florierenden und subventionierten Wirtschaft für Neubauten, die sich dann sekundär auch auf die Bestandsimmobilien ausweiteten.
Bereits in den letzten Jahren, insbesondere forciert in den Jahren 2020/2021, hat sich die Dynamik der Immobilienpreisentwicklungen erhöht. Mit dem Ergebnis, dass sich immer weniger Menschen den Kauf/Bau der eigenen 4 Wände leisten können.
Gemessen am durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen im Verhältnis zu dem vorhandenen Eigenkapital und dem aktuellen Immobilienpreis. Und da die Einkommen sowie die angesparten Vermögen nicht so schnell anwachsen können wie die Immobilienpreise, sank in diesen Jahren die Anzahl der finanzierbaren Eigenheimer rapide je stärker die Preise angestiegen sind.
Seit Februar/März 2022 sieht die Formel anders aus. Der Marktzins für Baufinanzierungen hat sich seit Mitte Dezember 2021 nahezu verdoppelt! Die Immobilienpreise sind allerdings immer (noch) die gleichen.
Was denkst du? Wie werden sich die Immobilienpreise zukünftig entwickeln?
- Weiterhin stetiger Anstieg wie bisher
- Die Immobilien werden günstiger
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